November - Weihnachtliche Zeit - Januar | Februar - Vor-Oesterliche Zeit | Oesterliche Zeit - Juni | Juli - Oktober |
Die
vormals Unfruchtbare gebiert heute den Vorlaeufer Christi. Dieser aber ist die Fuelle aller Weissagung: Er wurde von den Propheten vorhergesagt, er, der im Jordan durch Handauflegung bezeugte die Erscheinung des Wortes Gottes, er, der Prophet, Verkuender und Vorlaeufer ist. |
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Geistliches Wort des heimgegangenen
Pfarrers Heils-Oikonom HERAKLIT Dimaratos
Protopresbyter Prof. Dr. Georgios Metallinos:
Die Fruechte des Pfingstereignisses
Vater
Serafim Pâtrunjel:
Zum Sonntag Aller Heiligen
"Die Heiligkeit ist die grundlegende Eigenschaft Gottes, die
Eigenschaft aller uebrigen Eigenschaften,
die sie in sich schliesst, wie das weisse Licht alle Farben des
Regenbogens.
Das Leben in Gott, die Vergoettlichung (Theosis), ist Heiligkeit;
ohne sie kann es in der Kirche keinerlei geistliche Gaben geben."
schreibt der grosse orthodoxe Denker Vater SERGEJ Bulgakov.
In der Goettlichen
Liturgie ruft der
Geistliche vom
Altar unmittelbar vor der Teilung des Lammes der Allerheiligsten Gaben:
"Das Heilige den Heiligen!" und die Glaeubigen antworten: "Einer nur
ist heilig, Einer nur der Herr: Jesus Christus in der Herrlichkeit
Gottes des Vaters, Amen."
Von Heiligen kann man in der Kirche also nur reden, weil der Herr der
Kirche heilig ist und durch Seine Herrschaft die heiligt, die Er sich
auserwaehlt hat.
Dies aber bedeutet, dass grundsaetzlich jeder Getaufte zur Heiligkeit
berufen ist, weil er in der Taufe "Christus angezogen hat" (wie wir
singen) und fortan Ihm gehoert. Denn nur in diesem Sinne kann man
Heiligkeit dem jederzeit auch zur Suende offenen Menschen zuschreiben:
nicht als selbst erzeugte Qualitaet, sondern als gnadenhaftes
Anteilerhalten an der Heiligkeit des DreiEinen Gottes.
Aber nur Wenige lassen die Heiligung an sich geschehen und "laufen in
dem Wettkampf mit Ausdauer"; nicht alle vermoegen gleichermassen in
dieser Herrlichkeit ihres Herrn zu stehen und sie wiederum
auszustrahlen. Diejenigen aber, die so von der Gemeinschaft und
Heiligkeit Christi erfuellt sind, dass sie diese ausstrahlen wie die
Erde nach einem heissen Sommertag die Waerme, sie werden in der Kirche
als Heilige verehrt.
Zum
Sonntag Aller Heiligen
"Ut omnes
unum sint." (Joh 17,21)
In der Geschichte ist durch die himmlische Kirche der Heiligen eine
neue Realität zum Vorschein gekommen. In der Welt jenseits des
gewöhnlichen biologischen Lebens des Menschen erschien das
Leben des menschgewordenen Gottessohnes. Von Pfingsten an macht der
Geist die Gläubigen zu Gliedern des Leibes Christi, welche die
Kirche bilden. Die Kirche Christi ist gleichzeitig sicht- und
unsichtbar, ist der mystische Leib des Herrn, hierarchische Institution
und soziale Gemeinschaft. Das göttliche und das menschliche
Element bilden eine einzige theandrische Realität, einen Leib
in Christus (Röm 12,15). Diese Verbindung unter dem
himmlischen und dem menschlichen Teil führt dazu, dass die
Engel und die Heiligen für die Lebenden Fürsprecher
sind und die Lebenden die Gebete jener anrufen. So haben die Heiligen
einen wichtigen Platz in der orthodoxen Spiritualität.
Am ersten Sonntag nach Pfingsten feiern wir das Fest "Allerheiligen
auf der Welt, in Asien, Libyen, Europa, im Norden und Süden".
Dieser Sonntag ist das Fest der Fülle der Kirche. Die
vollkommene Kirche der DreiEinheit endet in der vollkommenen Kirche der
Heiligen (Pentekostarion, Allerheiligensonntag, Synaxarion).
Über die Bedeutung dieses Festes und über die
Gründe seiner Feier an diesem Sonntag gibt uns das
Tagessynaxarion eine ausführliche Erklärung:
"Unsere gotttragenden Väter haben angeordnet, dass
wir nach der Herabkunft des Heiligen Geistes das heutige Fest feiern,
denn sie wollten zeigen, dass die Herabkunft des Heiligen Geistes so
große Wunder bewirkt hatte, dass sie, die aus gleichem Teig [gemeint
ist die menschliche aus Fleisch bestehende Natur] wie wir
geschaffen, geheiligt und zu Weisen gemacht wurden, und dass sie an
Stelle der gefallenen Schar eingesetzt und durch Jesus Christus zu Gott
geführt wurden; die einen durch Martyrium und Blut, die
anderen durch tugendhaftes Leben, weil der Heilige Geist Wunder bewirkt
hatte...
Einerseits ehren wir, indem wir das Fest feiern, viele andere, die,
auch wenn sie durch ihre Tugend gottgefällig lebten, aus
unbekannten Gründen (vielleicht wegen menschlichen
Umständen) niemand bekannt wurden, obwohl sie vielleicht nun
viel von Gottes Herrlichkeit gelebt haben.
Andererseits gab es viele, die gottgefällig in Indien,
Ägypten, Arabien, Mesopotamien, um das Schwarze Meer sowie
überall im Westen, sogar bis zu den britannischen Inseln, und,
kurz gesagt, in Ost und West gelebt hatten, deren Gedächtnis
sich nach der Sitte der Kirche wegen ihrer Vielzahl nicht leicht feiern
laesst. Damit wir auch die Hilfe derer, die irgendwo auf Erden
gottgefällig waren, bekommen und auch die künftigen
Heiligen berücksichtigen, ordneten die gotttragenden
Väter das Fest Allerheiligen an, das alle, von den ersten bis
zu den letzten Heiligen, enthält, die bekannten oder
unbekannten, die vom Heiligen Geist, der in ihnen wohnte, geheiligt
wurden.
Drittens sollten die einzelnen Feste der Heiligen auch zusammen an
einem Tag gefeiert werden, um zu zeigen, dass sie für
denselben Christus gekämpft haben, dass sie sich alle auf
demselben Weg der Tugend befanden und nach Verdienst gekrönt
wurden, als Diener desselben Gottes. Sie bilden die Kirche, sie
ergänzen die jenseitige Welt hier bei uns und ermahnen uns zum
gleichen Kampf, der verschieden nach dem Zustand jedes einzelnen ist."
(Pentekostarion: Allerheiligensonntag)
Das Fest Allerheiligen ist die letzte im Pentekostarion enthaltene
Feier.
Seine Position will uns zeigen, dass das Ziel des ganzen
erlösenden Werkes Jesu Christi und der Zweck der ganzen
Spiritualität der Kirche die Heiligkeit -unsere Vereinigung
mit Gott- ist.
Das Tagessynaxarion zeigt, dass die Feier "als
Triodionsschluss“ eingesetzt wurde (darunter
verstehen wir die beiden Bücher: das "Fasten-Triodion",
für die Hymnen der großen Fastenzeit, und
"Pentekostarion" für die Zeit im Jubel der Auferstehung),
und wie ein Rahmen alle Feste umschliesst.
Das Triodion enthält die sorgfältige Auslegung aller
für uns von Gott gewirkten Heilstaten:
Die Verstossung der Teufel aus dem Himmel wegen des ersten
Unheils, der Sünde und die Vertreibung Adams aus dem Paradies,
die ganze Oikonomia Gottes des Wortes und die Weise, in welcher wir
wieder zu den Himmeln durch den Heiligen Geist erhoben werden, und wie
wir dort gemäß den heiligen Vätern die
gefallene Schar ersetzen.
Jetzt feiern wir alle, die durch das Wohlwollen des Heiligen Geistes
geheiligt wurden:
Die herrlichen und heiligen Geister, das heißt die neun
Scharen; die Urahnen und Patriarchen, die Propheten und die heiligen
Apostel, die Märtyrer und die Hierarchen, die heiligen
Bekenner und die ehrwürdigen Mönche, die Gerechten
und die ganze Schar der heiligen Frauen und alle anderen unbekannten
Heiligen.
Über, unter und mit allen Heiligen feiern wir aber die Heilige
der Heiligen, die Allheilige und unsagbar mehr Geehrtere als der Engel
Scharen, unsere Frau und Gebieterin und immerwährende Jungfrau
Maria." (Pentekostarion, Allerheiligensonntag, Synaxarion)
An dieser Feier freut sich Christus selbst, weil er den Glanz der
Früchte seines Opfers sieht, freut sich die Kirche, welche
ihre Erfüllung schaut, sind selig alle Heiligen vor dem
himmlischen Thron und freuen wir uns alle, die wir das Beispiel ihres
Lebens anschauen. Wir versuchen ihrem Glauben zu folgen, um am Ende der
Laufbahn unseres Lebens (vgl. 1Kor 9,24) mit ihnen zusammen zu sein,
und beten dafür.
Durch ihre Annäherung an Gott und durch die Nähe zu
ihm sind die Heiligen unaufhörliche Mittler für
unsere Erlösung.
Die Dankdoxologie für die Heiligen und ihre Anrufung in
Bittgebeten für Lebende und Verstorbene bilden eine sehr alte
christliche Praxis in welcher Gott in und unter uns verherrlicht wird.
Weil wir wissen, dass die Heiligen Menschen wie wir waren und dieselben
dem Menschen zugehörenden Schwächen hatten, dass sie
deswegen auch unsere Schwächen und Verfehlungen verstehen
können, haben wir großes Vertrauen auf ihre Gebete
für uns.
Die Heiligen sind folglich unsere Freunde, die wir bitten, bei Gott
für unsere Erlösung zu vermitteln, damit wir ewig
zusammen mit ihnen sein können.
QUELLE:
Bischof SOFIAN von Brasov (p.
Serafim
Pâtrunjel)
Die Orthodoxe Spiritualität der
Osterzeit (Kommentar
zum Pentekostarion)
Würzburg 1998, S. 119ff
(hier aus * St.Andreas-Bote
*
)
Auf
zum Vater
steigt Christus empor stellt
vor Ihn
unsere menschliche Natur die Er annahm für uns |
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Mit
der Himmelfahrt unseres Herrn und Erloesers Jesus Christus ist die
oesterliche Zeit abgeschlossen und es beginnt die Vorbereitung auf
Pfingsten. In der Kirche werden nicht mehr die Gesaenge des Osterjubels
gesungen; die Glaeubigen begruessen einander nicht mehr mit dem
Ostergruss. Dennoch empfinden wir keinen traurigen Abschied vom Herrn,
sondern stellen uns viel mehr in freudiger Erwartung auf die
verheissene Sendung des Heiligen Geistes ein. So faehrt Christus auf in
die Herrlichkeit des Vaters, ohne sich von uns zu trennen. Mit Ihm wird
auch unsere menschliche Natur der göttlichen Herrlichkeit
teilhaftig.
Hier beginnt, was sich einst auch an uns und am ganzen Kosmos vollenden
wird:
die Rückführung der von Gott getrennten
Schöpfung !
Nachdem
Du fuer uns die Heilsordnung erfuellt
und das Irdische mit dem Himmlischen vereint hast,
bist Du aufgefahren in Herrlichkeit,
Christus, unser Gott.
Ohne uns zu verlassen, ungetrennt,
rufst Du denen, die Dich lieben zu:
Ich bin mit euch,
und niemand kann wider euch sein !
Wie
Du Selbst gewollt, wurdest Du geboren.
Und wieder erschienst Du, wie Du Selbst beschlossen,
und littest als Mensch.
Doch als Gott standest Du auf,
und zu den Himmeln in Herrlichkeit stiegest Du empor
und führtest hinauf der Menschen Natur,
und mit Herrlichkeit schmücktest Du sie
.
8.6.2025
Allheilige Dreiheit
und
Mitfest des Heiligen Geistes
Gepriesen
bist Du, Christus unser Gott, der Du zu Allweisen die Fischer gemacht hast, indem Du ihnen sandtest den Heiligen Geist, und durch sie den Erdkreis eingefangen hast, Menschenliebender Gott, Ehre Dir ! |
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Als Er herabfuhr,
die Sprachen zu
verwirren,
schied der Hoechste die Voelker;
als Er des Feuers Zungen verteilte,
berief Er zur Einheit
alle !
Einstimmig verherrlichen wir den Heiligen Geist.
PFINGSTEN in der Apostelgeschichte und nach den
Kirchenvätern
Prof.Skaballanovitsch: Der
HEILIGE GEIST in unseren täglichen Gebeten
Kniebeugungsgebete der Pfingstvesper
Hl. Kyrillos von Jerusalem: Geist-Taufe am
Pfingstfest
Metropolit STYLIANOS von Australien:
Gedanken zur Frucht des Geistes
Metropolit MICHAEL: Realitaet des Heiligen
Geistes
Das
obige Gebet knuepft an die Verwirrung der Sprachen beim Turmbau zu
Babel an. (Genesis 11) Waehrend dort menschliche Hochmut zur "Teilung
der Zungen" fuehrte, vereinen die aus einer Quelle kommenden "Zungen
des Feuers" des Heiligen Geistes die Menschen.
In der Festtagsikone sehen wir die Schoepfung als "Kosmos" (griechische
Wurzel: Ordnung,Harmonie) am unteren Bildrand den ausgegossenen
Heiligen Geist auffangend. Der Turm zu Babel steht fuer die sich
ueberschaetzenden Menschen, die himmelshohes Menschenwerk errichten
wollen (wie die Ideologien in unserem Jahrhundert)
aber durch ihren Absolutheitsanspruch die Menschheit zerreissen.
Demgegenueber ist unser Troester, Erhalter und Lebensspender der eine
und einigende Heilige Geist, der schon seit der Schoepfung (wo er ueber
allen Wassern schwebte) allen Menschen gemeinsam ist.
Fuer die Kirche ist Pfingsten das Fest ihres Neubeginns. Die
Ausgiessung des Heiligen Geistes macht aus den Juengern, die vorher
mehrheitlich ungebildete Fischer waren, Allweise, die vor aller Welt
predigen und die Kirche leiten.
Damit besiegelt Pfingsten die Heilsbotschaft der Auferstehung; der
oesterlichen Gotteserkenntnis folgt die abschliessende Offenbarung der
Dreieinheit Gottes.
Mit Pfingsten beginnt die Glaubensverkuendigung der Apostel und die
Feier des Mysteriums der Erloesung in den Versammlungen der Glaeubigen.
Erst dadurch wird das praktische Wachsen in der Heiligung, der Theosis,
der Vergoettlichung, den Menschen ermoeglicht, nachdem sie durch
Christi Opfertod und Auferstehung von Suende und Tod erloest wurden.
Der Kirchenraum wird in der Aufbruchsstimmung des Gedaechtnisses des
Neuanfanges der Kirche mit Knospen und gruenen Zweigen geschmueckt, und
die ringsum aufbluehende Schoepfung so in den Gottesdienst einbezogen,
ein Brauch der an das alttestamentarischen Ernte- und Laubhuettenfest
anknuepft. Die Glaeubigen schmuecken auch ihre Wohnungen mit Gruen und
Blumen und tragen mancherorts auch waehrend der Liturgie die erstmals
aufgebluehten Blumen in den Haenden entsprechend den Erstlingsopfern
des Alten Bundes.
Mit Pfingsten beginnt auch im Kirchenjahr eine neue Phase, indem nach
der auf Ostern bezogenen Zeit wieder der datumsgebundene Festkreis die
Fuehrung uebernimmt: Die nachpfingstliche Offenbarung ruht auf den
Gedaechtnissfesten der Heiligen, die den Glaeubigen daran erinnern,
dass er zur Theosis, zur Ergoettlichung, berufen ist.
Dazu ist die Sendung und Erneuerung des Heiligen Geistes unbedingte
Voraussetzung.
Daher wird nun am Abend des Pfingsttages zur Vesper (oder aus
praktischen Gruenden gleich im Anschluss an die Liturgiefeier der
Gemeinde) die Gabe des Heiligen Geistes in 3 feierlichen Gebeten
erfleht:
Pfingsten
„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.
In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.“
Apg 2,1-11
Beachte, ich bitte dich, wie der Geist genau zu der Zeit kommt, da sie
im Gebet versammelt sind, da sie Liebe zueinander haben.
Hl.
Johannes
Chrysostomos
OHNE
DEN HEILIGEN GEIST
- IST GOTT FERN
- BLEIBT CHRISTOS IN DER VERGANGENHEIT
- IST DAS EVANGELIUM VOLL
TOTER BUCHSTABEN
- DIE KIRCHE EIN BLOSSER VEREIN
- DIE AUTORITÄT EINE HERRSCHAFTSFORM
- DIE MISSION PROPAGANDA
- BLEIBT LITURGIE BLOSSES RITUAL
- WIRD CHRISTLICHES ZUSAMMENLEBEN VON SKLAVENMORAL BESTIMMT
.
Hl. Athenagoras aus Athen (2.Jhdt.)
Durch jenen Sturmwind wurden die geistigen Kräfte der Boshaftigkeit und alle unreinen Dämonen aus der Luft ausgetrieben und zerstreut.
Hl.
Gregor Dialogos
Es heißt: "wie von einem daherfahrenden, gewaltigen Winde". Das zeigt, daß ihnen (den Aposteln) nichts in der Lage sein wird zu widerstehen, sondern daß sie alle ihre Feinde wie Staub zerstreuen werden.
Hl. Johannes Chrysostomos
Entsprechend erschien der Geist in Gestalt des Feuers, denn Er treibt
aus einem jeden Herzen, das Er erfüllt, die
Gefühlskälte und entflammt es mit der Liebe zum
Ewigen.
Hl. Gregor Dialogos
Weshalb erschien er im Bilde von Zungen? – Um zu zeigen, dass
Er mit dem göttlichen Wort verwandt ist, denn dem Wort ist
nichts so verwandt wie die Zunge; zugleich aber auch zur Gnadengabe des
Lehrens, denn der Lehrer in Christus braucht eine begnadete Zunge.
Weshalb erschien Er in feurigen Zungen? - Nicht nur wegen des einen
Wesens des Geistes mit dem Vater und dem Sohn (denn unser Gott ist ein
Feuer, das das Böse verzehrt), sondern auch wegen der
Doppelwirkung der apostolischen Predigt, die beides zugleich bewirkt
– die Wohltat und die Strafe
Hl. Gregor Palamas
Du
kannst den Geist nicht erzeugen.
Du kannst ihn nur EMPFANGEN
!
Johann Wolfgang Goethe
Kniebeugungsgebete der Pfingstvesper:
(hier
wird seit Ostern zum erstenmal
wieder gekniet; daher "Kniebeugungsgebet")
1)
a)
Allerreinster, makelloser,
anfangloser, unsichtbarer,
unbegreiflicher, unerforschlicher, unveraenderlicher,
unueberwindlicher, unermesslicher,
langmuetiger Herr !
Du allein hast Unsterblichkeit und wohnst im unzugaenglichen Lichte !
Du hast den Himmel geschaffen
und die Erde und das Meer
und alle Geschoepfe in ihnen !
Du gewaehrst allen die Bitten - noch bevor Du gebeten wirst !
Dich bitten wir und Dich rufen wir an,
menschenliebender Gebieter,
Dich, den Vater unseres Herrn und Gottes und Erloesers Jesus Christus,
Der fuer uns Menschen und zu unserem Heile
aus den Himmeln herabgekommen ist
und Fleisch angenommen hat
von dem Heiligen Geiste
und aus der Immerjungfrau und ruhmreichen Gottesgebaererin Maria.
Er belehrte uns zuerst durch Worte,
spaeter unterwies Er aber auch durch Taten,
als Er das heilbringende Leiden erduldete.
Er gab uns ein Vorbild,
Deinen Dienern hier unten, obwohl sie sich Deine Gnade nicht verdient
haben,
Dir Gebete darzubringen,
indem wir Nacken und Knie beugen
wegen unserer eigenen Suenden und den unwissentlichen Vergehen allen
Volkes !
Du selbst, gnadenreicher und menschenliebender Gott, erhoere uns nun
an welchem Tag auch immer wir Dich anrufen,
besonders aber an diesem Tage des Pfingstfestes,
an welchem unser Herr Jesus Christus, nachdem Er gen Himmel gefahren
war,
und sich zu Deiner, des Gottes und Vaters, Rechten gesetzt hatte,
den Heiligen Geist auf Seine heiligen Juenger und Aposteln herabgesandt
hat;
dieser liess sich auch auf einen jeden von ihnen nieder
und sie wurden alle erfuellt mit Seiner unerschoepflichen Gnade
und verkuendeten in fremden Zungen Deine Grosstaten und weissagten.
Nun also erhoere uns, die wir Dich bitten,
und gedenke unser, die wir ansonsten hier unten hilflos und
hoffnungslos sind,
und hebe auf die Gefangenschaft unserer Seelen,
der Du Milde hast fuer uns.
Nimm uns an,
die wir vor Dir niederfallen und rufen:
Wir haben gesuendigt !
Zu Dir kommen wir vom Mutterschosse an,
denn vom Mutterschosse an bist Du unser Gott.
Doch unsere Tage sind verflossen in Nichtigkeiten.
Wir haben Deine Hilfe verspielt und jede Rechtfertigung verloren;
dennoch rufen wir voll Zuversicht auf Dein Erbarmen:
Der Suenden unserer Unreife und unseres Unverstandes gedenke nicht,
und reinige uns von unseren verborgenen Suenden;
lass uns nicht im Alter verloren sein, wenn unsere Kraefte schwinden,
verlasse uns nicht ehe wir in die Erde zurueckkehren,
mache uns wuerdig der Umkehr zu Dir,
und sei uns geneigt in Huld und Gnade;
lege an unsere Suenden den Massstab Deiner Milde
und stelle die Unerschoepflichkeit Deiner Erbarmungen
der Menge unserer Suenden gegenueber.
Blicke herab, o Herr,
von Deiner heiligen Hoehe auf Dein vor Dir stehendes Volk,
welches reichliche Gnade von Dir erwartet.
Komm zu uns mit Deiner Gnade,
reisse uns aus der Gewalt des Teufels;
staerke unser Leben durch Deine heiligen und goettlichen Gebote;
einem treuen Schutzengel vertraue Dein Volk an;
versammle uns alle in Deinem Reich:
gewaehre Verzeihung denen, die auf Dich hoffen;
vergib ihnen und uns die Suenden;
reinige uns durch die Wirksamkeit Deines Heiligen Geistes
und vernichte die gegen uns gerichteten Raenke des Feindes !
b)
Gepriesen bist Du,
Herr, Gebieter, Allherrscher,
der Du den Tag durch das Strahlen der Sonne erleuchtet,
und die Nacht erhellt hast mit dem Abglanz.
Du hast uns gewaehrt,
den Lauf des Tages zu durcheilen
und uns zu naehern dem Beginn der Nacht;
erhoere unsere Bitten und die Deines ganzen Volkes;
vergib uns alle die absichtlichen oder unabsichtlichen Suenden;
nimm an unsere Abendgebet,
und sende ueber Dein Erbe die Fuelle Deiner Gnade und Deiner
Erbarmungen.
Umschirme uns mit Deinen heiligen Engeln,
wappne uns mit den Waffen Deiner Gerechtigkeit;
umgib uns mit der Bastion Deiner Wahrheit;
bewahre uns mit Deiner Macht,
errette uns von jeder Bedraengnis
und vor jedem Anschlag des Widersachers,
verleihe uns auch,
dass der gegenwaertige Abend und die folgende Nacht
vollkommen, heilig und ohne Suende sei,
frei von Kummer und Anfechtungen,
so wie auch alle Tage unseres Lebens
auf die Fuerbitten der heiligen Gottesgebaererin und aller Heiligen
die Dir von Ewigkeit an wohlgefallen haben !
Herr Jesus
Christus, unser Gott,
der Du Deinen Frieden den Menschen geschenkt hast,
und die Gabe des Allheiligen Geistes noch im Leben uns gegenwaertig und
immerfort darbietest,
den Glaeubigen als unentreissbares Erbe,
sichtbarer aber dieselbe Gnade Deinen Juengern und Aposteln heute
herabgesandt hast
und ihre Lippen durch feurige Zungen gekraeftigt hast,
durch welche wir Menschen die Erkenntnis Gottes in eigener Mundart im
Gehoere empfangend,
mit dem Lichte des Geistes erleuchtet
und dem Irrtum, wie aus der Finsternis, entzogen sind
und durch die Verteilung der wahrnehmbaren und feurigen Zungen
und durch uebernatuerliche Wirksamkeit den Glauben an Dich erlernt
haben
und Dich mit dem Vater und dem Heiligen Geiste
in einer Gottheit und Macht und Gewalt als Gott zu bekennen angefacht
sind !
Du nun,
Abglanz des Vaters,
Seines Wesens und Seiner Natur unveraenderliches und unbewegliches
Ebenbild,
Quelle der Erloesung und der Gnade,
oeffne auch mir Suender die Lippen und lehre mich,
wie und wofuer ich beten soll:
Denn Du kennst die Fuelle meiner Suenden,
Deine Barmherzigkeit aber wird die Unzahl derselben ueberwinden.
Siehe,
in Furcht stehe ich vor Dir,
in das unerschoepfliche Meer Deines Erbarmens werfe ich die
Verzweiflung meiner Seele.
Leite mein Leben,
der Du durch Dein Wort
jegliches Geschoepf mit der unbeschreibbaren Macht Deiner
Weisheit leitest,
o stiller Hafen der vom Sturm Bedraengten,
und
weise mir den Weg, den ich wandeln soll.
Den Geist Deiner Wahrheit gib meinen Gedanken;
den Geist des Verstandes schenke meiner Unvernunft;
mit dem Geiste der Gottesfurcht erhelle meine Werke;
erneuere auch den rechten Geist in meinem Inneren,
und mit dem Geist Deiner Herrschaft staerke auch meine ausgleitenden
Gedanken,
damit ich jeden Tag zu dem, was da frommt, durch Deinen guten Geist
gefuehrt,
gewuerdigt sei,
Deine Gebote zu erfuellen
und ewig zu gedenken
Deiner herrlichen, ueber unsere Handlungen Rechenschaft fordernden
Wiederkunft.
Lass mich nicht anschmiegen an die vergaengliche Reize,
sondern staerke mich, zu streben nach dem Genuss der zukuenftigen
Schaetze.
Denn Du hast gesagt, o Gebietender,
dass ein jeglicher, was er auch bitten werde in Deinem Namen,
es unverwehrt empfangen werde von Deinem mitewigen Gott und Vater;
darum,
so flehe ich Suender Deine Guete an
am Tage des Herabkommens Deines Heiligen Geistes:
Um was ich gebeten, gib mir zum Heil.
Ja, Herr,
Du alle Wohltat reichlich darbietender Geber des Guten,
der Du ueberschwaenglich gibst, um was wir bitten,
Du bist der Mitleidige, der Erbarmende,
der Du suendlos teilgenommen hast an unserem Fleische,
und zu denen, die ihre Kniee vor Dir beugen, Dich mildherzig neigest,
auch zu Suehnung geworden bist fuer unsere Suenden,
so schenke denn, o Herr, Deinem Volke Deine Erbarmungen;
erhoere uns aus Deinem heiligen Himmel;
heilige uns mit der Kraft der Erloesung Deiner Rechten;
decke uns mit dem Schirme der Fluegel Deiner Engel,
verschmaehe nicht die Werke Deiner Haende.
Dir allein suendigen wir,
doch Dir allein dienen wir auch;
wir wollen nicht einen fremden Gott anbeten,
noch zu einem anderen Gott, o Gebietender, unsere Haende ausstrecken.
Verzeihe uns die Uebertretungen
und nimm die Bitten unseres Kniefalls an,
strecke nach uns allen Deine hilfreiche Hand aus.
Nimm an das Gebet aller, als ein wohlgefaelliges Rauchopfer,
welches vor Deinem huldreichen Throne aufgenommen wird !
b)
Herr, Herr, der
Du uns errettest vor jedem Pfeil, der
am Tage fliegt,
errette uns auch von jedem Ungemach, das im Finstern einherschleicht.
Nimm an das abendliche Opfer, das Aufheben unserer Haende.
Wuerdige uns auch,
die Strecke der Nacht tadellos zurueckzulegen, ohne Versuchung boeser
Dinge
und erloese uns von aller Unruhe und Angst, die in uns vom Teufel
erregt wird.
Verleihe unseren Seelen die Zerknirrschung
und unseren Gedanken die Besorgnis
ob der Pruefung in Deinem furchtbaren und gerechten Gerichte.
Festige an der Gottesfurcht unser Fleisch und ertoete unsere Bindung an
Irdisches,
auf dass wir auch waehrend der Ruhe des Schlafes erleuchtet werden
durch die Betrachtung Deiner Gerichte.
Entferne auch von uns jede unziemende Einbildung und schaendliche
Begierde.
Lass uns aber aufstehen zur Zeit des Gebetes,
nachdem wir uns im Glauben gestaerkt haben
und fortgeschritten sind in Deinen Geboten !
3)
a)
Du, ewig
stroemende Quelle des Lebens und des Lichtes,
Du, mitewige schoepferische Kraft des Vaters,
Der Du die ganze Heilsordnung zur Erloesung der Sterblichen so herrlich
erfuellt hast,
Christus unser Gott !
Der Du die unloesbaren Bande des Todes und die Riegel der Hoelle
zersprengt
und die Menge der boesen Geister niedergetreten;
Der Du Dich selbst als tadelloses Schlachtopfer fuer uns dargebracht
hast,
Deinen reinen, von aller Sünde unberuehrten und ihr
unzugaenglichen Leib zum Opfer hingebend
und durch diesen furchtbaren und unaussprechlichen Priesterdienst uns
das ewige Leben geschenkt hast,
Der Du zur Hoelle hinuntergestiegen bist,
die ewigen Riegel zertruemmert und den in der Tiefe Sitzenden den
Aufgang gewiesen hast,
den urboesen Drachen des Abgrundes aber mit goettlich weiser Lockung
gefangen genommen,
mit Ketten der Finsternis im Tartaros gebunden
und in unausloeschlichem Feuer und aeusserstem Dunkel gefesselt hast;
Du Weisheit des Vaters, deren Name gross ist,
Der Du den Bedraengten als grosser Helfer erscheinst
und erleuchtest diejenigen, die im Dunkel sitzen und im Schatten des
Todes;
Du Herr der ewigen Herrlichkeit
und des hoechsten Vaters geliebter Sohn !
Ewiges Licht vom ewigen Lichte !
Sonne der Gerechtigkeit,
erhoere uns, die wir Dich bitten,
und lass ruhen die Seelen Deiner Diener,
unserer vordem entschlafenen Vaeter und Brueder und der uebrigen
Blutsverwandten,
ja aller Glaubensverwandten aller Zeiten, deren Gedaechtnis wir jetzt
feiern:
Denn Du hast Gewalt ueber alles und haeltst in Deiner Hand alle Enden
der Erde,
Allgebieter, Allherrscher, Gott der Vaeter und Herr des Erbarmens,
Schoepfer des sterblichen und unsterblichen Geschlechts und aller
menschlichen Natur,
der entstehenden und wieder vergehenden,
des Lebens und des Hinscheidens,
des Hierweilens und der Versetzung in das Jenseits !
Der Du die Jahre den Lebenden bemissest und die Zeit des Todes
bestimmst,
in das Totenreich hineinfuehrest und wieder herausfuehrest,
bindest in Schwaeche und loesest in Kraft,
das Gegenwaertige zum Nutzen einrichtest und das Zukuenftige
zutraeglich anordnest,
der Du die mit dem Stachel des Todes Verwundeten
durch die Hoffnung der Auferstehung belebest;
Du Gebieter des Alls, Gott, unser Heiland, Du Hoffnung aller Enden der
Erde
und derer die weit auf dem Meere sind,
der Du auch an diesem letzten und grossen und heilbringenden Tage des
Pfingstfestes
uns das Geheimnis der heiligen und einwesentlichen und mitewigen und
unteilbaren und unvermischten DreiEinigkeit offenbart hast
und das Ueberkommen und die Ankunft Deines heiligen und
lebendigschaffenden Geistes in Gestalt feuriger Zungen ueber Deine
Apostel gegossen
und sie zu Freudenboten unseres frommen Glaubens eingesetzt
und als Bekenner und Verkuendiger der wahren Gotteslehre erwiesen hast;
der Du auch an Deinem hocherhabenen und heilbringenden Feste das Flehen
um Versoehnung fuer die, so in der Hoelle gehalten werden, anzunehmen
geruhest
und uns die grosse Hoffnung gewaerest,
den von ihren Qualen Umfangenen Nachlass und Erquickung von Dir
herabzusenden:
Erhoere uns Niedrige und Elende, die wir Dich bitten,
und lass die Seelen deiner entschlafenen Diener ruhen
an dem Orte des Lichtes, an dem Orte der Wonne, an dem Orte der
Erfrischung,
von wo hinwegflieht aller Schmerz, alle Trauer und alles Seufzen,
versetze ihre Geister in die Gezelte der Gerechten
und wuerdige sie des Friedens und der Erholung;
denn nicht die Toten werden Dich preisen, o Herr,
noch werden sich erkuehnen, die Danksagungen darzubieten,
diejenigen so in der Unterwelt sind;
wir aber, die wir leben, preisen Dich und beten Dich an
und bringen Dir dar suehnende Gebete und Opfer fuer ihre Seelen !
b)
O Gott, Du
Grosser und Ewiger, Heiliger und Menschenliebender,
der Du uns gewuerdigt hast,
auch in dieser Stunde zu stehen vor Deiner unnahbaren Herrlichkeit
zur Besingung und zum Lobe Deiner Wunder,
versoehne Dich uns, Deinen unwuerdigen Dienern,
und verleihe uns die Gnade, zerknirschten Herzens und ohne Hochmut
Dir den dreimalheiligen Lobgesang und die Danksagung darzubringen
fuer Deine grossen Wohltaten, die Du an uns getan hast und immerfort an
uns noch tust.
Gedenke, Herr, unserer Schwachheit und vertilge uns nicht in unseren
Suenden,
sondern uebergrosse Gnade nach unserer Demut,
auf dass wir, der Finsternis der Suenden entronnen,
am Tage der Gerechtigkeit wandeln moegen
und, angetan mit der Ruestung des Lichtes,
unangefochten verbleiben von jeglicher Arglist des Boesen
und Dich, den einzigen wahren und menschenliebenden Gott,
fuer alles voll Zuversicht preisen.
Denn Dein ist das wahrhaft und wirklich grosse Geheimnis,
o Gebieter und Schoepfer des Alls,
sowohl die zeitliche Aufloesung Deiner Geschoepfe,
als auch die spaetere Wiederherstellung und die Ruhe in Ewigkeit.
Wir sagen Dir Dank fuer alles, fuer unseren Eingang in die Welt und
fuer unseren Ausgang,
welcher uns verheisst die Hoffnung auf die Auferstehung
und auf das unsterbliche Leben nach Deiner untrueglichen Offenbarung,
welches wir erlangen werden bei Deiner zweiten dereinstigen Ankunft.
Denn Du bist sowohl der Urheber unserer Auferstehung,
als auch der unbestechliche und menschenliebende Richter derer, die
gelebt haben,
und der Vergeltung Gebieter und Herr !
Da Du auch in hoechster Herablassung in unseres Fleisches und Blutes
verwandschaftliche Gemeinschaft getreten bist und unsere
unvermeidlichen Leiden,
indem Du sie freiwillig erduldetest, aus innerstem Erbarmen angenommen
hast,
so bist Du uns in dem, was Du selbst versuchend erlitten,
ein erfahrener Helfer geworden, wenn wir in Versuchung geraten.
Deshalb hast Du uns auch in Deine Freiheit von Leiden mit eingefuehrt.
Nimm denn nun an unsere Bitten und unser Flehen, Gebieter,
und lass ruhen alle Vaeter eines Jeden und Muetter und Kinder
und Brueder und Schwestern und sonstige Bluts- und Stammesverwandten,
auch alle Seelen, die in der Hoffnung der Auferstehung zum ewigen Leben
vordem entschlafen sind, und versetze ihre Geister und Namen in das
Buch des Lebens,
in den Schoss Abrahams, Isaaks und Jakobs,
in das Land der Lebendigen, in das Himmelreich, in das Paradies der
Wonne,
einfuehrend sie alle durch Deine Lichtengel in Deine heiligen
Wohnungen;
und erwecke auch unsere Leiber auf an dem Tage, den Du bestimmt hast
nach Deinen heiligen und untrueglichen Verheissungen.
So ist das nun, o Herr, kein Tod fuer Deine Diener,
wenn wir aus dem Leibe ausgehen und zu Dir, unserem Gott, eingehen,
sondern eine Hinuebersetzung von truebseligen
zu besseren und froehlicheren Umstaenden, Frieden und Freude.
Und wie wir auch wie andere gesuendigt haben,
sei gnaedig sowohl uns als auch ihnen;
denn niemand ist rein von Befleckung vor Dir,
auch nicht an einem Tag seines Lebens,
als Du allein, der Du ohne Suende auf Erden erschienen, unser Herr Jesu
Christe,
durch den wir alle die Gnade und die Vergebung der Suenden zu erlangen
hoffen.
Darum so erlasse und vergib und verzeihe uns und ihnen
als der guetige und menschenliebende Gott,
unsere Uebertretungen, die vorsaetzlichen und die unvorsaetzlichen,
die bewussten und unbewussten, die offenbaren und die geheimen,
welche wir in Taten und in Gedanken, in Worten
und in allen unseren Lebensaeusserungen und Bewegungen begangen haben.
Denen nun, die vorangegangen, schenke Du die Befreiung und Erquickung,
uns aber, die wir noch anwesend sind, segne;
gib uns ein gutes und friedliches Ende, sowohl uns, wie auch Deinem
ganzen Volke;
oeffne uns auch den Schoss Deiner Barmherzigkeit und Menschenliebe
an dem schrecklichen und furchtbaren Tage deiner Wiederkunft
und mache uns wuerdig Deines Reiches !
c)
O Gott, Du
Grosser und Allerhoechster, der Du allein die
Unsterblichkeit hast
und wohnest in unnahbarem Lichte,
der Du die ganze Schoepfung in Weisheit erschaffen,
das Licht von der Finsternis geschieden
und gesetzt hast die Sonne zur Herrschaft ueber den Tag,
den Mond aber und die Sterne zur Herrschaft ueber die Nacht,
der Du uns Suender gewuerdigt hast,
auch am gegenwaertigen Tage mit Bekenntnis vor Dein Angesicht zu treten
und Dir die Abendverehrung darzubringen,
Du menschenliebender Gott,
lass unser Gebet vor Dich kommen wie Weihrauch
und nimm es an als duftenden Wohlgeruch.
Lass uns die gegenwaertige Abendzeit und die kommende Nacht friedlich
sein;
bekleide uns mit der Ruestung des Lichtes,
bewahre uns vor dem naechtlichen Grauen und vor jedem Ungemach,
welches im Finstern schleicht
und gib uns den Schlaf, den Du zur Erholung unserer Schwachheit
geschenkt hast,
frei von allen teuflischen Traeumen.
Ja, Du Gebieter des Alls, Spender des Guten,
auf dass wir auch auf unseren Schlafstaetten Reue fuehlen,
auch bei Nacht Deines allheiligen Namens gedenken
und durch die Beobachtung Deiner Gebote erleuchtet,
in der Freude unserer Seelen zur Lobpreisung Deiner Huld aufstehen
und Gebete und Flehen Deiner Barmherzigkeit darbringen moegen
fuer unsere eigenen Suenden und fuer Dein ganzes Volk,
welches Du
um der Fuerbitten willen der heiligen Gottesgebaererin
heimsuchen moegest mit Gnade !
Die Geist-Taufe der
Jünger am
Pfingstfest
Predigt des Hl.
Kyrillos von Jerusalem
(313 – 386)
* Quellenhinweis *
Einige
Gedanken zur Frucht des Geistes von Erzbischof STYLIANOS
(geb. in Kreta,
Metropolit von Australien, Sydney):
(anlaesslich der
7.Vollversammlung des
Weltkirchenrates in Canberra)
"Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar:
Unzucht,
Sittenlosigkeit, ausschweifendes Leben, Goetzendienst, Zauberei,
Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jaehzorn, Eigennutz, Spaltungen,
Parteiungen, Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und aehnliches
mehr"
(Gal 5, 19-22)
im Gegensatz dazu:
"Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude,
Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Guete, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung"
(Gal
5,22-23)
Der
unvollstaendigen
Aufzaehlung der ueblen
Werke der gefallenen Welt setzt der Apostel die unendliche Zahl 9 der
Frucht des Geistes entgegen...
Vielleicht taeten die kranken und belasteten Christen unserer Zeit gut
daran, sich wieder den wahren Quellen der christlichen Spiritualitaet
im Blick auf die "Erneuerung der Schoepfung" zuzuwenden, wo uns
verheissen wird, dass der Geist in uns als Troester wirkt. ...
Die Beschreibung der Frucht dieses troestenden Geistes beginnt mit der
Liebe und endet mit der Selbstbeherrschung... Der Liebe
(Selbsthingabe), als die erforderliche zentrifugale Kraft, die den
Christen zu bewegen beginnt, steht die Selbstbeherrschung als
zentripetale Kraft gegenueber, die ihn auf seiner Bahn haelt...
Als Christen duerfen uns dieser Wirkung sicher sein: der Heilige Geist
ist nicht der "unbekannte" Gott, ... der Heilige Geist wirkt in jedem
Augenblick als wahrer Gott in jeder Seele und zugleich ueberall in der
Schoepfung !
Einige Gedanken zur Realitaet des
Heiligen Geistes von
Metropolit MICHAEL
(geb. in Athen, Metropolit von Austria, Wien):
(Fachtagung 1998 der
roem.-kathol.
Erzdioezese Wien)
"Der Heilige Geist weht, wo Er will," deshalb kann er auch nicht als zu
verwaltender Besitz betrachtet und es ist nicht sinnvoll "das Wirken
des Heiligen Geistes ausserhalb der Grenzen der eigenen Kirche in Frage
zu stellen."
Die Orthodoxe Kirche wird vielfach als "Spezialistin der
Pneumatologie", der Lehre vom Heiligen Geist, betrachtet.
Dadurch wird sie aber bedauerlicherweise einerseits oft als Vorbild zur
Schwaermerei hingestellt und andererseits als weltfremd und an den
konkreten Problemen der Menschen ganz uninteressiert beurteilt.
Tatsaechlich aber stellt in der Orthodoxie die "erfahrbare
Heilsgeschichte" den Ausgangspunkt fuer jede Theologie dar: Das
konkrete Wirken im konkreten Leben in der konkreten Geschichte steht im
Vordergrund und nicht abstrakte, erkenntnistheoretische, metaphysische
Spekulation zur Gottesfrage. Gerade deshalb sind wir ueberzeugt davon,
dass es keine Zeit in der Menschheitsgeschichte ausserhalb der Wirkung
des Heiligen Geistes gab, gibt und geben wird.
Ein Grundvertrauen auf den Heiligen Geist muessen die einzelnen
Christen fuer ihr konkretes Leben haben, aber auch die Gesamtkirche auf
Erden und deren Verantwortungstraeger bei Entscheidungen innerhalb der
Kirche koennen und muessen auf den Heiligen Geist vertrauen.
Fuer den Heiligungsprozess innerhalb der Kirche ist die Wirkung des
Heiligen Geistes sogar unerlaesslich.
Der Heilige Geist wirkt in jedem Augenblick als wahrer Gott in jeder
Seele und zugleich ueberall in der Schoepfung !
15.6.2025
Geistliches Wort des heimgegangenen
Pfarrers Heils-Oikonom HERAKLIT Dimaratos
Protopresbyter Prof. Dr. Georgios Metallinos:
Die Fruechte des Pfingstereignisses
Vater
Serafim Pâtrunjel:
Zum Sonntag Aller Heiligen
"Die Heiligkeit ist die grundlegende Eigenschaft Gottes, die
Eigenschaft aller uebrigen Eigenschaften,
die sie in sich schliesst, wie das weisse Licht alle Farben des
Regenbogens.
Das Leben in Gott, die Vergoettlichung (Theosis), ist Heiligkeit;
ohne sie kann es in der Kirche keinerlei geistliche Gaben geben."
schreibt der grosse orthodoxe Denker Vater SERGEJ Bulgakov.
In der Goettlichen
Liturgie ruft der
Geistliche vom
Altar unmittelbar vor der Teilung des Lammes der Allerheiligsten Gaben:
"Das Heilige den Heiligen!" und die Glaeubigen antworten: "Einer nur
ist heilig, Einer nur der Herr: Jesus Christus in der Herrlichkeit
Gottes des Vaters, Amen."
Von Heiligen kann man in der Kirche also nur reden, weil der Herr der
Kirche heilig ist und durch Seine Herrschaft die heiligt, die Er sich
auserwaehlt hat.
Dies aber bedeutet, dass grundsaetzlich jeder Getaufte zur Heiligkeit
berufen ist, weil er in der Taufe "Christus angezogen hat" (wie wir
singen) und fortan Ihm gehoert. Denn nur in diesem Sinne kann man
Heiligkeit dem jederzeit auch zur Suende offenen Menschen zuschreiben:
nicht als selbst erzeugte Qualitaet, sondern als gnadenhaftes
Anteilerhalten an der Heiligkeit des DreiEinen Gottes.
Aber nur Wenige lassen die Heiligung an sich geschehen und "laufen in
dem Wettkampf mit Ausdauer"; nicht alle vermoegen gleichermassen in
dieser Herrlichkeit ihres Herrn zu stehen und sie wiederum
auszustrahlen. Diejenigen aber, die so von der Gemeinschaft und
Heiligkeit Christi erfuellt sind, dass sie diese ausstrahlen wie die
Erde nach einem heissen Sommertag die Waerme, sie werden in der Kirche
als Heilige verehrt.
Zum
Sonntag Aller Heiligen
"Ut omnes
unum sint." (Joh 17,21)
In der Geschichte ist durch die himmlische Kirche der Heiligen eine
neue Realität zum Vorschein gekommen. In der Welt jenseits des
gewöhnlichen biologischen Lebens des Menschen erschien das
Leben des menschgewordenen Gottessohnes. Von Pfingsten an macht der
Geist die Gläubigen zu Gliedern des Leibes Christi, welche die
Kirche bilden. Die Kirche Christi ist gleichzeitig sicht- und
unsichtbar, ist der mystische Leib des Herrn, hierarchische Institution
und soziale Gemeinschaft. Das göttliche und das menschliche
Element bilden eine einzige theandrische Realität, einen Leib
in Christus (Röm 12,15). Diese Verbindung unter dem
himmlischen und dem menschlichen Teil führt dazu, dass die
Engel und die Heiligen für die Lebenden Fürsprecher
sind und die Lebenden die Gebete jener anrufen. So haben die Heiligen
einen wichtigen Platz in der orthodoxen Spiritualität.
Am ersten Sonntag nach Pfingsten feiern wir das Fest "Allerheiligen
auf der Welt, in Asien, Libyen, Europa, im Norden und Süden".
Dieser Sonntag ist das Fest der Fülle der Kirche. Die
vollkommene Kirche der DreiEinheit endet in der vollkommenen Kirche der
Heiligen (Pentekostarion, Allerheiligensonntag, Synaxarion).
Über die Bedeutung dieses Festes und über die
Gründe seiner Feier an diesem Sonntag gibt uns das
Tagessynaxarion eine ausführliche Erklärung:
"Unsere gotttragenden Väter haben angeordnet, dass
wir nach der Herabkunft des Heiligen Geistes das heutige Fest feiern,
denn sie wollten zeigen, dass die Herabkunft des Heiligen Geistes so
große Wunder bewirkt hatte, dass sie, die aus gleichem Teig [gemeint
ist die menschliche aus Fleisch bestehende Natur] wie wir
geschaffen, geheiligt und zu Weisen gemacht wurden, und dass sie an
Stelle der gefallenen Schar eingesetzt und durch Jesus Christus zu Gott
geführt wurden; die einen durch Martyrium und Blut, die
anderen durch tugendhaftes Leben, weil der Heilige Geist Wunder bewirkt
hatte...
Einerseits ehren wir, indem wir das Fest feiern, viele andere, die,
auch wenn sie durch ihre Tugend gottgefällig lebten, aus
unbekannten Gründen (vielleicht wegen menschlichen
Umständen) niemand bekannt wurden, obwohl sie vielleicht nun
viel von Gottes Herrlichkeit gelebt haben.
Andererseits gab es viele, die gottgefällig in Indien,
Ägypten, Arabien, Mesopotamien, um das Schwarze Meer sowie
überall im Westen, sogar bis zu den britannischen Inseln, und,
kurz gesagt, in Ost und West gelebt hatten, deren Gedächtnis
sich nach der Sitte der Kirche wegen ihrer Vielzahl nicht leicht feiern
laesst. Damit wir auch die Hilfe derer, die irgendwo auf Erden
gottgefällig waren, bekommen und auch die künftigen
Heiligen berücksichtigen, ordneten die gotttragenden
Väter das Fest Allerheiligen an, das alle, von den ersten bis
zu den letzten Heiligen, enthält, die bekannten oder
unbekannten, die vom Heiligen Geist, der in ihnen wohnte, geheiligt
wurden.
Drittens sollten die einzelnen Feste der Heiligen auch zusammen an
einem Tag gefeiert werden, um zu zeigen, dass sie für
denselben Christus gekämpft haben, dass sie sich alle auf
demselben Weg der Tugend befanden und nach Verdienst gekrönt
wurden, als Diener desselben Gottes. Sie bilden die Kirche, sie
ergänzen die jenseitige Welt hier bei uns und ermahnen uns zum
gleichen Kampf, der verschieden nach dem Zustand jedes einzelnen ist."
(Pentekostarion: Allerheiligensonntag)
Das Fest Allerheiligen ist die letzte im Pentekostarion enthaltene
Feier.
Seine Position will uns zeigen, dass das Ziel des ganzen
erlösenden Werkes Jesu Christi und der Zweck der ganzen
Spiritualität der Kirche die Heiligkeit -unsere Vereinigung
mit Gott- ist.
Das Tagessynaxarion zeigt, dass die Feier "als
Triodionsschluss“ eingesetzt wurde (darunter
verstehen wir die beiden Bücher: das "Fasten-Triodion",
für die Hymnen der großen Fastenzeit, und
"Pentekostarion" für die Zeit im Jubel der Auferstehung),
und wie ein Rahmen alle Feste umschliesst.
Das Triodion enthält die sorgfältige Auslegung aller
für uns von Gott gewirkten Heilstaten:
Die Verstossung der Teufel aus dem Himmel wegen des ersten
Unheils, der Sünde und die Vertreibung Adams aus dem Paradies,
die ganze Oikonomia Gottes des Wortes und die Weise, in welcher wir
wieder zu den Himmeln durch den Heiligen Geist erhoben werden, und wie
wir dort gemäß den heiligen Vätern die
gefallene Schar ersetzen.
Jetzt feiern wir alle, die durch das Wohlwollen des Heiligen Geistes
geheiligt wurden:
Die herrlichen und heiligen Geister, das heißt die neun
Scharen; die Urahnen und Patriarchen, die Propheten und die heiligen
Apostel, die Märtyrer und die Hierarchen, die heiligen
Bekenner und die ehrwürdigen Mönche, die Gerechten
und die ganze Schar der heiligen Frauen und alle anderen unbekannten
Heiligen.
Über, unter und mit allen Heiligen feiern wir aber die Heilige
der Heiligen, die Allheilige und unsagbar mehr Geehrtere als der Engel
Scharen, unsere Frau und Gebieterin und immerwährende Jungfrau
Maria." (Pentekostarion, Allerheiligensonntag, Synaxarion)
An dieser Feier freut sich Christus selbst, weil er den Glanz der
Früchte seines Opfers sieht, freut sich die Kirche, welche
ihre Erfüllung schaut, sind selig alle Heiligen vor dem
himmlischen Thron und freuen wir uns alle, die wir das Beispiel ihres
Lebens anschauen. Wir versuchen ihrem Glauben zu folgen, um am Ende der
Laufbahn unseres Lebens (vgl. 1Kor 9,24) mit ihnen zusammen zu sein,
und beten dafür.
Durch ihre Annäherung an Gott und durch die Nähe zu
ihm sind die Heiligen unaufhörliche Mittler für
unsere Erlösung.
Die Dankdoxologie für die Heiligen und ihre Anrufung in
Bittgebeten für Lebende und Verstorbene bilden eine sehr alte
christliche Praxis in welcher Gott in und unter uns verherrlicht wird.
Weil wir wissen, dass die Heiligen Menschen wie wir waren und dieselben
dem Menschen zugehörenden Schwächen hatten, dass sie
deswegen auch unsere Schwächen und Verfehlungen verstehen
können, haben wir großes Vertrauen auf ihre Gebete
für uns.
Die Heiligen sind folglich unsere Freunde, die wir bitten, bei Gott
für unsere Erlösung zu vermitteln, damit wir ewig
zusammen mit ihnen sein können.
QUELLE:
Bischof SOFIAN von Brasov (p.
Serafim
Pâtrunjel)
Die Orthodoxe Spiritualität der
Osterzeit (Kommentar
zum Pentekostarion)
Würzburg 1998, S. 119ff
(hier aus * St.Andreas-Bote
*
)
ХИМН
НА
СВЕТИТЕ БРАТЯ КИРИЛ
И МЕТОДИ
В ИЗПЪЛНЕНИЕ НА
ДЕТСКИЯ ХОР НА БНР
Die
vormals Unfruchtbare gebiert heute den Vorlaeufer Christi. Dieser aber ist die Fuelle aller Weissagung: Er wurde von den Propheten vorhergesagt, er, der im Jordan durch Handauflegung bezeugte die Erscheinung des Wortes Gottes, er, der Prophet, Verkuender und Vorlaeufer ist. |
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* St. Andreas-Bote: